Rainer Sewald, Osram Semiconductors
Alle opto-elektronischen Bauelemente von Osram sind frei von Flammhemmern und für Löttemperaturen bis 260°C zugelassen. Die Beschichtung der Anschlussflächen besteht aus mattem Reinzinn mit einer Dicke von 8µm +/-2µm sowie mit einer Nickelzwischenschicht von 0,5 bis 1,0 µm, um die Whisker-Bildung zu verhindern.
Der thermische Stress bei 260°C im bleifreien Lötprozess beeinflusst im großen Maße die Kunststoffteile. Abhilfe schafften hier besondere Beimischungen. Außerdem wurden transparente Kunststoffe entwickelt, deren hohe Transparenz auch nach den thermischen Mehrbelastungen im bleifreien Lötprozess praktisch voll erhalten bleibt.
Das Projekt zur RoHS-Umstellung läuft bei Osram seit dem Jahr 2000. Weltweit sind die Bauteile ab 2003 verfügbar, sofern diese nachgefragt wurden. Bestimmte Infrarot-Produkte sind hiervon im Moment ausgenommen. Bis Ende 2004 sind auch diese freigegeben. Ab Anfang 2006 werden Bauteile nur noch in RoHS-konformer Ausführung geliefert. Zurzeit ist noch die Mischlieferung möglich.
Die Artikelbezeichnungen für die RoHS-konforme Ware kennzeichnet ein Anhang in der Teilenummer.
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