Michael Mügge, Viscom
Die Arbeit der Baugruppen-Designer hat im Produktentstehungsprozess PEP die größte Bedeutung, weil dabei sowohl die Kundenerwartungen als auch die Anforderungen aller Unternehmensbereiche berücksichtigt werden müssen. Der Kunde definiert den erzielbaren Verkaufspreis für das Produkt und macht meist Design-Vorgaben für die Baugröße und die Bauform der Baugruppe. Der EMS legt die Anforderungen für die Produzierbarkeit der Baugruppewelche fest und die Qualitätssicherung definiert die elektrischen Testmethoden und Anschlüsse/Testpunkte.
Eine von den Designern oft aus Unwissenheit vernachlässigte Anforderung ist das Design for Inspectability. Da mit der elektronischen Prüfung von ICT und FCT keine 100%ige Prüfabdeckung der Qualitätsmerkmale sichergestellt werden kann, muss die Baugruppe zusätzlich optisch und/oder röntgentechnisch untersucht werden.
Wenn die mit der Art der eingesetzten Inspektionssysteme zusammenhängenden Anforderungen an das Baugruppendesign nicht berücksichtigt werden, dann resultiert daraus ein wesentlich größerer Inspektionsaufwand bzw. können einzelne Merkmale nicht inspiziert werden. Häufig sind es nur Kleinigkeiten, die beim Design berücksichtigt werden müssen, damit eine 100%ige Inspizierbarkeit gewährleistet werden kann. Der Beitrag vermittelt einige anschauliche Empfehlungen für das „Design for Inspectability“.
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