Dr. Constantin Herrmann, PE Europe
Das Ziel des Gesetzgebers sind Produkte mit minimaler Umweltbelastung unter Berücksichtigung ökonomischer Gesichtspunkte. Dazu hat die EU die Richtlinien ELC, WEEE, RoHS und EuP erstellt.
Unter ökonomischen Gesichtspunkten muss die Wertschöpfungskette eines Produktes vom Material bis zum Recycling betrachtet werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Energieeffizienz. Eine freiwillige Selbstverpflichtung ist durchaus erwünscht, doch vermehrt werden gesetzliche Bestimmungen in die Maßnahmen einfließen. Die Dokumentation wird ein wesentlicher Bestandteil der Richtlinie sein, um die Nachweispflicht zu gewährleisten. Eine ständige umweltliche Verbesserung der Produkte und damit Einsparung der Ressourcen ist das Ziel (IPP=Integrierte Produkt-Politik, Eco-design, Emissionshandel oder EMS liefern Rahmenwerke und Werkzeuge).
Die Elektronikbranche ist eng verknüpft mit den Umwelteinflüssen. So werden ca. 90% des Energieverbrauches durch elektrische und elektronische Geräte in Haushalt und Industrie hervorgerufen. Eine Produktlebensdauerbewertung von Geräten kann durch eine Software auf Grund ordentlicher Daten gut durchgeführt werden.
Zur Durchführung von Eco-Design müssen im Unternehmen Verantwortlichkeiten festgelegt werden, die Betrachtung des gesamten Produktlebenszyklus ist notwendig und die geeigneten Werkzeuge müssen zur Verfügung stehen.
Eine „Ecodesign-Toolbox“ kann bei diesen Aufgaben helfen.
- Für die Materialhersteller zum Nachweis umweltfreundlicher Verbrauchsgüter.
- Für die Produzenten als ein Marketingwerkzeug und zum Nachweis der Umweltfreundlichkeit.
- Für die Energieverbraucher als Nachweis für umweltfreundliches Verhalten
- Für den Gesetzesgeber als Nachweis über die Beachtung der Vorgaben.
Unterlagen komplett als Download (für Mitglieder):
Der weitere Inhalt ist nur für angemeldete Mitglieder sichtbar. Nach der erfolgreichen Anmeldung wird der Inhalt freigeschaltet.
Anmeldung - Mitgliederbereich
Kein Mitglied im iBFE? Hier Anmeldung im iBFE als PDF herunterladen.