Oliver Denkert, Technidata
Spätestens von WEEE und RoHS initiiert müssen die Hersteller von Elektrogeräten in ihrem Unternehmen ein Umwelt- und Gefahrstoffmanagement einrichten, in dem alle verwendeten Materialen in den Produkte erfasst sind. Die Voraussetzung dafür ist die Beschaffung der Daten der Bauelemente von den Bauteilelieferanten. An vielen Stellen müssen diese Informationen verarbeitet und in Stücklisten eingearbeitet werden.
Damit entsteht ein erheblicher Aufwand in der gesamten Fertigungskette, beim dem zwischen den Bauelementherstellern, Distributoren, Lieferanten von Subsystemen und Produktherstellern enorme Datenmengen bewegt werden müssen.
Mit den bislang vorhandenen Softwarelösungen lässt sich dieser Vorgang nur sehr schwer abbilden. Die neuen Belange der Materialdeklaration müssen in das SAP-System und andere Systeme integriert werden, um eine Gesamtlösung herzustellen. Dazu gehören zum Beispiel Abfragen an den Lieferanten, Mahnungen nach Spezifikationen und Daten für den Kunden. Das alles muss in einem Gesamtbild darstellbar sein. Um diese Interaktionen zu erreichen, muss ein entsprechendes umfangreiches Datenformat vorhanden sein, dass den Austausch zwischen allen Disziplinen gewährleistet.
Kernstück der vorgestellten Softwarelösung für SAP ist die Materialstückliste. Über entsprechende Spezifikationen lassen sich die darin erfassten Daten gemäß der RoHS und der WEEE bis auf die Reinstoffmaterialien aufschlüsseln.
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